Mai 30, 2023

Freizeit und Breitensport

Fit im Alltag – Sport für Jedermann

Radfahren – Die positiven Aspekte für Sport an der frischen Luft

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Radfahren - Die positiven Aspekte für Sport an der frischen Luft

Es gibt viele Möglichkeiten sich durch das Leben zu bewegen, aber ganz egal wie man sich bewegt, dass wichtige daran ist: Es soll Ihnen Spaß machen! Denn Freude an der Bewegung bringt auch Freude in das Leben. Bewegung ist für jeden Menschen wichtig und notwendig. Nur zu gut kennt man den Spruch: Wer rastet – der rostet. In dieser Weisheit steckt tatsächlich viel Wahres. Daher empfehlen wir Dir das Radfahren an der frischen Luft. 

Wer sich nicht mehr bewegt und seine Freizeit lieber zu Hause auf dem Sofa verbringt, wird träge. Wer immer den Fahrstuhl benutzt, statt auch einmal Treppen zu laufen, wer für jeden Weg, egal wie kurz, das Auto nimmt, wird bequem. Wer seinen Körper nicht bewegt, rostet: Die Muskulatur wird schwach, der ganze Bewegungsapparat verkümmert und der Stoffwechsel fährt runter. Die Folge: Gewichtszunahme, schlechte Haut, Rückenbeschwerden und Herz- und Kreislaufprobleme.

Wer sich bewegt, tut nicht nur etwas für seinen Körper, auch der Geist profitiert von Bewegung und Sport. Körper und Geist sollen sich nach Möglichkeit immer in einem harmonischen Einklang zueinander befinden – das gelingt mit gesunder Ernährung und mit regelmäßiger Bewegung.

Nun ist nicht wirklich jede Sportart für jedermann geeignet. Aber es gibt so viele verschiedene Sportarten, dass es für jeden mindestens eine Sportart dabei ist, die passend ist und Freude macht. Radfahren ist eine tolle Art der Fortbewegung. Radfahren bringt einen nicht nur von A nach B, nein Radfahren ist vielmehr. Wer Fahrrad fährt, ist in Bewegung und vor allen Dingen: Man bewegt sich draußen in der Natur.

Radfahren ist für jedermann – für Jung und für Alt

Radfahren ist sowohl für Kinder, als auch für ältere Menschen geeignet. Radfahren eignet sich als Gruppensport und ist eine ideale Familiensportart.

Mithilfe von Kindersitzen kann die ganze Familie eine Tour ins Grüne planen. Das verbindet und hält fit. Die Familie bewegt sich zusammen und erlebt gemeinsam etwas Schönes. Die Fahrradtour kann durch ein kleines Picknick unterbrochen werden. Als Ziel eignen sich auch Abenteuerspielplätze oder eine Wiese, auf der man dann Ball spielen kann.

Ältere Menschen können sich Gruppen anschließen und sich regelmäßig zu Fahrradtouren treffen. Das gesellige Miteinander tut einfach gut. In vielen Regionen werden in der Frühlings- und Sommerzeit geführte Radtouren angeboten. Wer sich nicht einer Gruppe anschließen möchte, kann auch täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.

Radfahren ist nicht nur für jedes Alter geeignet, sondern besonders auch Übergewichtigen zu empfehlen. Selbst Menschen mit Gelenkproblemen, werden Freude am Fahrrad fahren haben, denn Fahrrad fahren schont die Gelenke. Zudem ist Radfahren eine ideale Anfänger-Sportart.

Tipps für den Anfang

Für den Anfang sollten Sie sich eine Strecke aussuchen, die möglichst eben ist und ruhig verläuft. Fahren Sie als Einsteiger nicht öfter als drei bis vier mal die Woche und nicht länger als zehn Minuten. Nach zwei Wochen können Sie die Dauer der Strecke ausdehnen und 15 – 20 Minuten fahren.

Wenn Sie diese Abschnitte problemlos bewältigen, dann können Sie die Länge Ihrer Strecke individuell steigern. Auch die Beschaffenheit Ihrer Fahrradroute kann dann beliebig geändert werden. Nach vier bis sechs Wochen „Training“ können Sie durchaus länger Radtouren planen und auch Strecken auswählen, die leichte Steigungen enthalten.

Positive Aspekte für das Radfahren

  • Fettverbrennung
    Radfahren kräftigt die Beinmuskulatur, ohne Fuß- und Beingelenke übermäßig zu beanspruchen. Somit ist Radfahren ideal für Menschen mit Übergewicht. Radfahren ist gelenkschonend und reget den Stoffwechsel an. Ein gesteigerter Stoffwechsel verbrennt Kalorien. So kann man durch regelmäßiges Radfahren an Gewicht verlieren.
  • Herz-Kreislauf- und Atemsystem
    Radfahren stärkt das Herz, den Kreislauf und das Atemsystem. Wer regelmäßig in die Pedale tritt, bringt seinen Stoffwechsel auf Trapp und versorgt seinen Körper mit ausreichend Sauerstoff. Lungen und Herz werden gekräftigt und der Puls wird ruhiger.
  • Venen
    Bei jedem Tritt in die Pedalen wird automatisch die Beinmuskulatur trainiert. Die Muskeln werden kräftiger und die Venen gestärkt. Wer regelmäßig Rad fährt, stärkt seine Venen und beugt Venenerkrankungen vor.
  • Stoffwechsel
    Beim Radfahren wird der gesamte Stoffwechsel angeregt und die Haut besser durchblutet. Der ganze Körper wird mit Sauerstoff versorgt und somit wird auch das Gehirn besser durchblutet.
  • Stress
    Radfahren steigert nicht nur die körperliche Fitness, sonder wirkt sich auf positiv auf das Gemüt aus. Bewegung baut im Körper Stress ab. Radfahren in der Natur wirkt sich besonders positiv auf die Entspannung aus. Der Anblick der Wälder und Wiesen wirken auf den Menschen beruhigend und entspannend. Fern ab vom Stress der Großstadt können wir den Alltag hinter uns lassen und uns ganz auf die Natur konzentrieren. Entspannen und die Seele baumeln lassen, sind ein ganz besonders positiver Aspekt des Radfahrens.
  • Immunsystem
    Weniger Stress ist gut für das Immunsystem. Radfahren stärkt das Immunsystem und wird Ihr allgemeines Wohlbefinden steigern. Beim Radfahren werden Glückshormone freigesetzt. Sie fühlen sich gut und entspannt.
  • Vorsicht
    Wer Rückenbeschwerden hat, sollte besser nicht Rad fahren, denn regelmäßiges Radfahren geht auf den Rücken.

Radfahren als Dauersport kann Fehlbelastungen der Wirbelsäule verursachen. Radfahren sollte wirklich nur als Freizeitsport betrachtet werden und nicht in Form von Radsport! Wenn der Freizeitsport-Charakter beim Radfahren verloren geht, gehen auch die positiven Aspekte des Radfahrens verloren.

Damit Fahrrad fahren zum angenehmen Freizeitvergnügen wird

  • Achten Sie beim Kauf darauf, dass Sie das richtige Fahrrad für sich auswählen. Nicht jedes Rad ist geeignet. Am schonendsten für die Körperhaltung sind Hollandräder und auch Citybikes.
  • Achten Sie auf einen bequemen und etwas breiteren Sattel.
  • Probieren Sie das Fahrrad im Geschäft aus und lassen Sie sich vor Ort beraten.
  • Kaufen Sie Ihr Fahrrad im Fachhandel. Nur dort bekommen Sie eine gute Qualität.
  • Bringen Sie Ihr Fahrrad regelmäßig zur Inspektion.
  • Vor jeder Fahrradtour bitte die Reifen überprüfen, ob genügend Luft darin ist.
  • Eine Luftpumpe und ein Fahrradwerkzeug für unterwegs sollten Sie immer dabei haben.
  • Bei längeren Fahrradtouren ist es auch sinnvoll, ein Handy mitzunehmen, für den Fall, dass man doch einmal „liegen bleibt“ und Hilfe benötigt.
  • Achten Sie im Sommer auf ausreichenden Mücken- und Zeckenschutz und natürlich auch auf ausreichenden Sonnenschutz. Eine Kopfbedeckung ist ideal.
  • Tragen Sie beim Radfahren Schuhwerk mit rutschfester Sohle, damit Sie auf den Pedalen einen guten Halt haben.
  • Empfehlenswert ist das Tragen eines Fahrradhelms. Achen Sie beim Kauf darauf, dass der Helm richtig sitzt.
  • Für Kinder ist ein Fahrradhelm unverzichtbar!
  • Selbstverständlich benötigen Sie auf Ihren Touren ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder Apfelschorle und bei längeren Touren auch Proviant. Der Proviant kann aus Bananen, Äpfeln, Müsliriegeln und belegten Vollkornbrötchen bestehen. Der Proviant soll Ihren Körper nicht belasten und dient dafür, dass Sie verlorenen Energien wiederbekommen.
  • Treten Sie in den niedrigen Gängen, das schont Ihre Kniegelenke!
  • Fahren Sie eher langsam und ruhig und nehmen Sie sich Zeit für Ihre Strecken. Sie sollten sich beim Fahrradfahren noch unterhalten können, dann haben Sie ein ideales Tempo.

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