Urlaub? Nicht ohne mein Rad! Die besten Fahrradträger im Vergleich
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Viele Familien und aktive Paare und Singles verbringen ihren Urlaub gern in Deutschland oder im nahen Ausland. Mit dem Auto kann man völlig unterschiedliche Ferienregionen erreichen. Von der See übers Flachland und Mittelgebirge bis in die Alpen lockt die Natur. Im Gegensatz zum Urlaub bei Fernreisen spart man sich nicht nur den Flug, sondern kann auch alles für den Urlaub von zu Hause mitnehmen.
Worauf ist beim Kauf von Fahrradträgern zu achten?
Wenn Ihr im Urlaub gern aktiv seid, die Natur auf zwei Rädern erkundet, ist das eigene Fahrrad die beste und einfachste Möglichkeit dafür. Dafür müsst ihr nicht mal Besitzer eines Mini-Vans oder eines großen Kombis sein. Denn was ihr nicht in das Auto bekommt, könnt ihr vielleicht außen am Auto mit in den Urlaub nehmen. Was die Dach-Box für den Ski-Urlaub im Winter ist, ist ein Fahrradträger für den Rest des Jahres.
Anders als bei der Ski-Box gibt es für Fahrradträger jedoch eine ganze Reihe unterschiedlicher Befestigungs-Systeme. Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen drei verschiedenen Möglichkeiten den oder die Drahtesel am Auto zu befestigen.
1) Dachträger
Erstens habt ihr die Möglichkeit die Fahrräder auf dem Auto zu transportieren. Hier spricht man dann von den so genannten Dachgepäckträgern oder auch nur Dachträgern.
2) Heckträger
Zweitens könnt ihr eure Räder hinter dem Fahrzeug festmachen, also am Heck, weswegen diese Systeme auch Heckträger genannt werden. Es gibt hierbei noch zwei verschiedene Varianten, nämlich die Systeme mit und ohne Anhängerkupplung am eigenen Auto.
3) Interne Systeme
Drittens gibt es noch die so genannten Internen Systeme. Solche Befestigungs-Systeme ermöglichen Euch den Transport der eigenen Fahrräder im Auto. Unter dem Gesichtspunkt Ladungs-Sicherung ist das natürlich eine klasse Sache. Da sie aber fast nur in wirklichen großen Autos wie Kombis, Vans und SUVs funktionieren und auch hier eine Menge Stauraum wegnehmen, sind sie nicht für alle Urlauber geeignet.
Vorteile von Fahrradträgern
Ein Fahrradträger ist natürlich nicht nur den für den Urlaub gedacht. Auch ein Wochenend-Ausflug oder ein schöner Tagestrip auf zwei Rädern muss nicht zu Hause starten. Befestigt eure Räder am Auto, fahrt ein Stück damit und ihr könnt die Natur beim Fahrradfahren genießen. Der große Vorteil dabei ist, dass ihr auch weiter entfernte Gegenden auf dem Rad erkunden könnt.
Im Gegensatz zur Nutzung von Bus oder Bahn bringt das Auto mit Fahrradträger einige Vorteile: Ihr seid nicht auf die Streckenführung des öffentlichen Verkehrs angewiesen. Damit habt ihr mehr Auswahl an Ausflugs-Zielen. Ihr erspart euch die Fahrt zum Bahnhof oder zur Haltestelle und natürlich auch wieder vom Zielbahnhof zum eigentlichen Startpunkt der Radtour. Das spart Zeit für den eigentlichen Ausflug und die Ersparnis gilt natürlich auch für den ganzen Rückweg nach Hause.
Zum Stichwort Geld kann man sagen, dass ihr ab einer Gruppengröße von zwei Personen in der Regel mit dem Auto schon günstiger unterwegs seid, als wenn zwei Fahrkarten gekauft werden müssen. Alles in Allem kommt ihr mit dem Fahrradträger also schneller, günstiger und bequemer zu eurer Radtour. Oder wenn man es anders herum sehen will: Ihr habt mehr Zeit zum Radeln auf Eurer ausgesuchten Strecke und könnt vielleicht das gesparte Geld in einem schönen Biergarten ausgeben.
Die Qual der Wahl
Wenn Du jetzt denkt, dass die Vorzüge eines Fahrradträgers auch für Dich Sinn ergeben, ist es an der Zeit über die verschiedenen Systeme nachzudenken. Die drei unterschiedlichen Varianten haben alle ihre Vor- und Nachteile und letztendlich kann nicht jedes System zu jedem Nutzer passen. Ob
- Dachträger,
- Heckträger oder
- ein Internes System
zu Dir passt, hängt in erster Linie von Deiner erwarteten Nutzung ab. Da die meisten nicht über ein großen Van oder SUV verfügen, wird das Interne System nicht näher erklärt. Genauer anschauen wollen wir uns den Dachträger und den Heckträger mit und ohne Anhängerkupplung am eigenen Auto.
Der Preis eines bestimmten Models sollte erst nach der Wahl des Systems genauer ins Auge gefasst werden. Generell gibt es bei jedem System unterschiedliche Hersteller, das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachten wir später.
Wie Du siehst, gibt es wie so oft im Leben viele Möglichkeiten und damit die Qual der Wahl. Mit ein paar Gedanken zum Fahrradträger und wie Du ihn benutzen willst, kommt aber jeder ans Ziel. Fakt ist, dass ein Fahrradträger Deinen Drahtesel sicher und bequem transportiert. Damit ist jedes System schon mal viel besser als die Fahrräder einfach irgendwie ins Auto zu stellen. Fahrradträger kannst Du im Internet, im Fachhandel oder auch in einem der vielen Baumärkte in Deutschland kaufen.
Bevor Du Dich auf die Suche nach einem passenden Modell machst, solltest Du Dir zuerst darüber im Klaren sein, welches System überhaupt technisch für Dich in Frage kommt. Als zweites entscheidendes Kriterium muss die Anzahl der Fahrräder, die Du transportieren willst, geklärt werden.
Es liegt auf der Hand, dass Du ein Heckträger mit Anhängerkupplung nur nutzen kannst, wenn Dein Auto auch eine Anhängerkupplung hat. Wenn das für Dich nicht zutrifft, solltest Du Dir dennoch alle drei Varianten genau anschauen. Überzeugt euch doch dieses Systems, so kommt vielleicht die Nachrüstung einer Anhängerkupplung für euer Auto in Frage.
Um Dich Schritt für Schritt auf die Kaufentscheidung vorzubereiten, erklären wir die Vor- und Nachteile jedes Systems und schauen auf einige technische Details etwas genauer.
Der Fahrraddachträger
Die Dachträger sind meist preiswerter als die anderen Systeme. Das ist ein entscheidender Vorteil. Darüber hinaus ist es je nach Modell möglich, bis zu vier Fahrräder zu transportieren. Das liegt ganz einfach an der im Vergleich doch recht großen Fläche eines Autodachs. Ein weiterer Vorteil ist die freie Sicht nach hinten, da die Fahrräder auf dem Dach die Sicht des Fahrers nicht behindern.
Generell kann man sagen, dass Dachträger immer ähnlich aufgebaut sind. Es gibt eine Unterkonstruktion, die quer zur Fahrtrichtung verläuft und dann die Schienen, die längst verlaufen und die Fahrräder letztlich halten. Je mehr Schienen montiert werden können, desto mehr Fahrräder könnt ihr transportieren. Neuerdings gibt es auch Systeme ohne Unterkonstruktion, auch Grundkonstruktion genannt. Aktuelle Tests nennen hier ein Modell von THULE.
Fahrraddachträger mit Unterkonstruktion kannst Du an Autos mit und ohne Dachreling montieren. Wenn Dein Auto über eine Dachreling verfügt, ist die Montage meist einfacher. Eine Dachreling kann sogar nachgerüstet werden, hier lohnt sich der Blick in die Betriebsanleitung oder ihr fragt bei eurer Werkstatt nach.
Aber auch ohne Dachreling gibt es verschiedene technische Möglichkeiten. Manchmal werden die Dachträger für den Fahrradtransport, also die Unterkonstruktion, durch Klemmen fixiert, die in den Türrahmen eingebracht werden. Dabei werden vorgeformte Klemmfüße und zugehörige Haken genutzt. Oftmals wird die Unterkonstruktion aber auch in Fixpunkten verschraubt, die je nach Hersteller und Modell des Autos im Dach vorbereitet sind. Ähnliche Fixpunkte findet ihr wiederum bei anderen Herstellern im Türrahmen.
Letztlich kommt es auf euer Auto an, welche Dachträgerkonstruktion ihr wählen könnt. Deswegen ist es unverzichtbar, dass Du Dich vor der Wahl eines Dachträger-Modells erstmal mit den Montagemöglichkeiten auf Deinem Dach auseinandersetzt. Ein Blick in die Betriebsanleitung sollte Dir hier weiterhelfen.
Wie funktioniert das Ganze?
Normalerweise erfolgt der Transport der Fahrräder mit einem Dachträger stehend in den Schienen. Damit kommen wir auch gleich zu den entscheidenden Nachteilen dieses Systems. Der stehende Transport vergrößert die Höhe des Autos erheblich. Das hat einen deutlich höheren Luftwiderstand zur Folge, was den Kraftstoff-Verbrauch in die Höhe schnellen lässt.
Experten des ADAC kamen in Tests und Berechnungen auf bis zu 41% mehr Benzin- oder Dieselverbrauch als ohne Räder auf dem Dach. Im Vergleich dazu: Bei einem Heckträger sind es durchschnittlich weniger als 20% mehr Kraftstoffverbrauch. Ein weiteres Problem der Räder auf dem Dach: Du musst bei der Fahrt in den Urlaub oder zur Radtour darauf achten, dass Dein Auto eventuell nicht mehr durch alle Tunnel passt. Zumindest solltest Du während der Fahrt, am besten aber auch vorher, genau schauen wo Du entlangfährst.
Ein anderer Nachteil ist neben der womöglich nicht ganz einfachen Montage des Dachfahrradträgers selbst, die Befestigung der Räder. Sie müssen auf das Dach gehoben werden. Manche Systeme bieten dafür eigens entwickelte Hebehilfen an, die diese Arbeit erleichtert.
Die Konstruktion auf dem Dach kann sich jedoch auch nachteilig auf die Fahreigenschaften eures Autos auswirken. In ADAC-Tests wurde schon das Wort „Wackelnummer“ benutzt, wenn Fahrräder auf dem Dach montiert sind. 2011 wurden verschiedene Dachfahrradträger durch den ADAC getestet. In den Kategorien „Fahren“ und „Sicherheit und Haltbarkeit“ erhielt das Modell von THULE die Bestnoten 1,3 beziehungsweise 1,4 und ging auch im Gesamtergebnis mit Abstand als Testsieger vom Platz.
Zusammenfassend liegen die Vorteile von Dachfahrradträgern im relativ günstigen Anschaffungs-Preis, dem Transport von bis zu vier Rädern und der freien Sicht nach hinten. Die Nachteile liegen aufgrund der gestiegenen Fahrzeughöhe beim erhöhten Verbrauch von Benzin oder Diesel und der Gefahr, nicht mehr jeden Tunnel benutzen zu können. Ein besonderes Augenmerk solltet ihr auf die Fahreigenschaften und die Sicherheit legen, wenn ihr euch für ein Dachfahrradträger entscheidet.
Preislich beginnen die günstigsten Modelle bei ca. 30 €, Markenprodukte kosten etwa ab 50 € für ein Fahrrad auf dem Dach. Je mehr Fahrräder Du transportieren willst, desto teurer werden auch die Systeme. Angesichts der beschriebenen Nachteile kann sich dann auch schnell eines der beiden Heckträgersysteme für euch lohnen. Im Preis-Leistungs-Vergleich gilt eigentlich das gleiche wie immer: Die günstigsten Systeme kosten vielleicht weniger Geld, sind aber unter Umständen nicht so hochwertig verarbeitet oder schränken gar die Fahreigenschaften ein. Im preislichen Mittelfeld sollte normalerweise auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis für euch drin sein.
Der Fahrradheckträger ohne Anhängerkupplung
Der Transport von euren Fahrrädern kann wie oben beschrieben auch am Heck geschehen. Für Autos ohne Anhängerkupplung werden diese Trägersysteme häufig mit Spanngurten am Kofferraumdeckel befestigt. Je nach Modell lassen sich so 2,3 oder gar 4 Fahrräder gleichzeitig transportieren. Die Räder werden an der Heckklappe quer zu Fahrtrichtung befestigt. Wichtig ist hierbei, dass der Fahrradheckträger nur an Fahrzeugen mit einer Heckklappe montiert werden kann. Falls ihr eine Limousine habt, fällt diese Lösung also normalerweise aus. Im Internet findet ihr allerdings auch vereinzelt Bilder, in denen Heckträger an Limousinen angebracht sind. Solltet ihr euch dafür interessieren, hilft euch eine Bildersuche mit eurem Modell vielleicht weiter.
Grundsätzlich besteht der Fahrradträger aus einem Rahmen mit einer Haltevorrichtung, die an der Heckklappe fixiert wird. Der Heckträger benötigt kein zusätzliches Tragesystem, wie das beim Dachträger der Fall ist. Die Haken, die sich am Träger befinden, werden am oberen Falz der Heckklappe montiert.
Der Nachteil des Heckträgers ist im Prinzip der umgedrehte Vorteil des Dachträgers. Durch die Montage am Heck hat der Fahrer keine freie Sicht mehr nach hinten. Daran muss man sich als Fahrer gewöhnen, die Nutzung beider Außenspiegel ist für ein sicheres Fahren dann jedoch völlig ausreichend.
Die Vorteile einer Hecklösung ohne Anhängerkupplung gegenüber der Dachträgerlösung liegen in der Gesamthöhe mit montierten Rädern. Die Räder werden etwa auf mittlerer Höhe des Hecks angebracht und ragen etwa einen halbe Fahrradhöhe über das Fahrzeug. Durch die Quermontage ändert sich jedoch am Luftwiderstand und am Kraftstoffverbrauch nicht viel im Vergleich zu den Dachfahrradträgern. Deutliche Einsparungen beim Verbrauch ergeben sich erst bei Systemen mit Anhängerkupplung, da hier die Fahrräder tiefer montiert werden können. Berechnungen dazu gibt es im Abschnitt über die Heckträger mit Anhängerkupplung. Unabhängig vom Spritverbrauch bleibt jedoch die Gesamthöhe niedriger. Deswegen könnt ihr davon ausgehen, dass ihr mit einem normalen PKW weniger oder gar keine Probleme habt, dass Fahrräder an Tunneldecken stoßen.
Heckfahrradträger haben den Vorteil, dass sie sich durch eine große Stabilität auszeichnen. Die solide Konstruktion ermöglicht den sicheren Transport auch von schwereren Rädern. Ein besonderes Augenmerk solltet ihr bei der Benutzung von Fahrradheckträgern auf die sorgfältige Montage legen. Nicht selten können Kratzer am Auto entstehen. Deswegen wird diese Lösung auch häufig für ältere Autos empfohlen. Wenn ihr bei der Lösung am Heck ohne Anhängerkupplung Kratzer vermeiden wollt, empfiehlt sich auch hier wieder ein Markenprodukt. Marktführer wie THULE verweisen ausdrücklich auf die einfache und sichere Handhabung und den Schutz vor Kratzern bei ihren Modellen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Heckfahrradträger eine gute Lösung für den Fahrradtransport sind, wenn ihr ein Kombi oder Fließheck ohne Anhängerkupplung habt. Bei einer Limousine müsst ihr das im Einzelfall nachschauen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist als ok zu bewerten, immerhin könnt ihr mit unter 100 € bis zu 3 Fahrrädern mit insgesamt 45 Kilogramm sicher transportieren. Die Fahreigenschaften sind weniger betroffen als bei Dachträger-Systemen.
Der Heckfahrradträger mit Anhängerkupplung
Wenn Dir die Nachteile bei Dachträgern oder Heckträgern ohne Anhängerkupplung zu groß sind, Du aber ein Auto ohne Kupplung besitzt, kannst Du über eine Nachrüstung nachdenken. Wie Hecklösungen mit Anhängerkupplung funktionieren und welche Vorteile das mit sich bringt, erklären wir Dir in diesem Abschnitt.
Diese manchmal auch „Universalträger“ genannten Trägersysteme werden auf dem Kugelkopf Deiner Anhängerkupplung montiert. Die meisten Systeme sind universell einsetzbar, Du kannst sie also normalerweise bei jedem Modell benutzen. Genauer hinschauen musst Du bei Deinem Auto auf die maximale Stützlast der Anhängerkupplung. Sie muss dem Gesamtgewicht aller Fahrräder auf dem Träger standhalten.
Die Vorteile
Heckträgersysteme mit Anhängerkupplung überzeugen durch eine einfache und schnelle Montage des Systems selbst. Auch die Fahrräder sind zügig und leicht befestigt, da Du diese nur bis zur Höhe der Anhängerkupplung heben musst. Das ist leichter für Dich als Nutzer, wirkt sich aber auch entscheidend auf Fahreigenschaften und Spritverbrauch durch die geringe Gesamthöhe aus. Das entschärft natürlich das Problem der Tunnelhöhen völlig. Mit dem Nachteil der verdeckten Sicht nach hinten musst Du aber natürlich auch bei Nutzung der Anhängerkupplung leben.
In ADAC-Tests werden dafür die verbesserten Fahreigenschaften, die komfortable Handhabung und vor allem der Kraftstoffverbrauch gelobt. Nach verschiedenen Berechnungen steigt der Verbrauch von Benzin oder Diesel um durchschnittlich höchsten 20 Prozent. Das sind bei einem normal sparsamen Auto gerade mal ein Liter mehr. Vergleicht Du den Mehrverbrauch mit den Zahlen des Dachträgers, stellst Du einen deutlichen Unterschied fest. Hier waren es bis zu 40% mehr, was bis zu zweieinhalb Litern Mehrverbrauch entspricht.
Generell raten Tests zum Heckträgersystem mit Anhängerkupplung. Die Vorteile:
- einer stabilen Konstruktion,
- einer einfachen Handhabung und
- sicheren, sparsamen Fahrens geben hierfür meistens den Ausschlag.
Doch wie sieht das mit dem Preis aus? Ganz einfache Systeme gibt es schon für unter 50 €. Markenprodukte sind natürlich teurer. Regelmäßig stechen auch bei den Systemen mit Anhängerkupplung die Modelle von THULE in Tests hervor. Wie bei den Dachträgern, erhalten sie Bestnoten für das sichere Fahren, Komfort und Verarbeitung. Sucht ihr bei Preisvergleichs-Portalen nach „beliebt zuerst“ oder „beste Testnote zuerst“ kommt Du unter anderem wieder bei THULE an.
Ein sehr gutes System mit einer Gesamtnote von 1,5 ist zum Beispiel das „VeloSpace 917“. Es kann sogar 2 e-bikes mit einer Gesamtlast von 60 Kilogramm transportieren. Der Preisvergleich gibt eine Reihe von Händlern an, die das System für kleines Geld verkaufen. Wenn Du keine e-bikes transportieren willst, könnte Dir auch schon ein „EuroRide“ mit einer Tragkraft von 36 Kilogramm für 2 Fahrräder reichen. Hier findet Du Preise höhere Preise für ein sehr gutes System mit einem anständigen Preis-Leistungsverhältnis. Ähnliche Modelle, beispielsweise der „EuroWay“ gewannen auch schon die erwähnten ADAC-Tests in der Kategorie Hecksysteme mit Anhängerkupplung.
Zusammenfassend liegen die Vorteile der Lösung mit Anhängerkupplung bei der Sicherheit, dem Komfort und dem deutlich geringeren Mehrverbrauch an Benzin oder Diesel. Nachteile gibt es kaum welche. Der Anschaffungspreis ist insgesamt höher als bei anderen Systemen. Das müsst Du Dir persönlich durchrechnen, insbesondere wenn eine Nachrüstung für eine Anhängerkupplung hinzu kommt.
Welches Fahrradträger-System für welchen Typen?
Nachdem wir alle System vorgestellt haben, können wir zur Frage nach dem richtigen System zurück kommen. Die Qual der Wahl hast Du nach wie vor, doch mit dem jetzigen Know-How lässt sich bestimmt das richtige System für Dich finden. Wenn wir uns wieder an die entscheidenden technischen Details halten und die Anzahl der Fahrräder berücksichtigen, die Du transportieren willst, sind wir schon ein großes Stück weiter. Darüber hinaus solltest Du berücksichtigen wie oft Du Deinen Fahrräderträger nutzen willst. Das wird jetzt zur Typen-Frage.
Der Ab-und-Zu Single-Typ
Wenn Du planst, Dein Fahrrad nur selten mit dem Auto zu transportieren ist die Lösung auf dem Dach vielleicht das Richtige für Dich. Hier gibt es Lösungen bereits für nur ein Fahrrad und somit eher die Ausnahme als die Regel. Damit hast Du eine kleine, gut verstaubare Lösung, wenn Di nur ein Fahrrad transportieren willst. Das THULE FreeRide gibt es schon für kleines Geld. Es transportiert Fahrräder bis 17 Kilogramm und erfüllt die Anforderungen der City Crash-Norm. Wenn Du prinzipiell davon ausgehst, dass Du nur ein Fahrrad transportieren wist, aber Dir nicht sicher bist, ob das in Zukunft so bleibt, schau doch einfach nach erweiterbaren Lösungen. So kannst Du den Einstiegspreis klein halten und bei Bedarf einfach noch nachlegen.
Der Gelegenheits-Typ
Du kannst Dir vorstellen, öfter mal zu einer Radtour aufzubrechen oder das Rad mit in den Urlaub mitzunehmen? Dein Auto hat aber keine Anhängerkupplung und eine Nachrüstung kommt für Dich nicht in Frage? Dann fährst Du wahrscheinlich mit dem Fahrradheckträger-System ohne Kupplung am besten. Der Mehrverbrauch beim Kraftstoff liegt in etwa gleich hoch wie bei der Dachlösung. Auf den längeren Strecken an die See oder die Alpen fährst Du aber sicherer, weil die Fahreigenschaften weniger betroffen sind. Komfortabler ist sowohl die Montage des Systems, als auch die Befestigung der Räder am Heckträger. Ein großer Vorteil ist, dass selbst das Einsteigermodell von THULE gleich Platz für bis zu 3 Fahrrädern bietet. Ab etwa 100 € lässt sich somit sogar eine Familie im Urlaub mobil machen.
Der Profi-Typ
Du bist schon immer große Radsport-Fans gewesen und das eigene Fahrrad soll eigentlich immer mit in den Urlaub? Bei schönem Wetter ist die Radtour Deine erste Wahl? Dann ist der Heckfahrradträger mit Anhängerkupplung definitiv die beste Entscheidung für Dich. Wenn Dein Auto bereits eine Anhängerkupplung besitzt sowieso. Aber auch das Nachrüsten kann sich für Vielfahrer lohnen. Bei langen Urlaubsfahrten rentiert sich irgendwann der geringere Spritverbrauch. Die Fahrsicherheit ist generell bei diesen Systemen am höchsten einzuschätzen. Die Modelle von THULE bieten Platz für 2, 3 oder 4 Fahrräder. Deshalb ist es die richtige Wahl für alle, die nicht nur allein fahren wollen. Ob als Paar oder Familie, die richtige Anzahl an Rädern bestimmst Du. Preislich gehen die Systeme ab 200 € los. Ganz wichtig: Wenn Du e-bikes transportieren willst, bleibt eigentlich nur die Lösung mit der Anhängerkupplung.
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